Kinderfahrradanhänger

Finde die Fahrradanhänger, die zu deinen Bedürfnissen passen, und vergleiche sie mit unserer Vergleichsfunktion

Kinderfahrradanhänger sind neben Fahrradsitzen und Lastenfahrrädern ein weiteres praktisches Transportmittel für Kleinkinder. Kinderfahrradanhänger haben den Vorteil, dass man sie oftmals als Fahrradanhänger und Buggy nutzen kann und somit bei Fahrradtouren keinen zusätzlichen Kinderwagen benötigt. Viele Fahrradanhänger sind auch zum Joggen zugelassen und sind deshalb für sportlich aktive Eltern besonders praktisch. Worauf man beim Kauf eines Kinderfahrradanhängers achten sollte und was für Funktionen und Unterschiede es gibt, erfahrt ihr unter Infos zu Kinderfahrradanhängern.

 Kinderfahrradanhänger
Croozer Kid Vaaya 1
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  • Fahrradanhänger, Buggy, Jogger
  • 15.8 kg
  • ab 800 EUR*

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Croozer Kid Vaaya 2
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  • Fahrradanhänger, Buggy, Jogger
  • 17.9 kg
  • ab 800 EUR*

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Qeridoo Speedkid2
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  • Fahrradanhänger, Buggy
  • 15.8 kg
  • 450 bis 600 EUR*

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Qeridoo Sportrex2
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  • Fahrradanhänger, Buggy
  • 19.8 kg
  • 300 bis 450 EUR*

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Qeridoo Kidgoo2 Sport
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  • Fahrradanhänger, Buggy, Jogger
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  • 450 bis 600 EUR*

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Croozer Kid Keeke 1
Croozer Kid Keeke 1
  • Fahrradanhänger, Buggy, Jogger
  • 15.8 kg
  • 600 bis 800 EUR*

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Thule Coaster XT
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  • Fahrradanhänger, Buggy
  • 12 kg
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Thule Chariot Cross 2
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  • 14.5 kg
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  • Fahrradanhänger, Buggy, Jogger, Skibuggy
  • 11.7 kg
  • 450 bis 600 EUR*

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*Ungefährer Preis zum Zeitpunkt der Datenerhebung. Preise ändern sich laufend und sind je nach Online-Shop unterschiedlich.

Kinderfahrradanhänger Marken

Was ist ein Fahrradanhänger?


Als Fahrradanhänger bezeichnet man das Transportmittel, welches mit Hilfe einer Kupplung am Fahrrad befestigt und von diesem gezogen wird. Der Kinderfahrradanhänger ist zum Transport von Babys, Kleinkindern und Kindern ausgerichtet. Je nach Modell können 1-2 Kinder in einem Fahrradanhänger befördert werden. Es gibt eine Vielzahl an Modellvarianten auf dem Markt. Alle haben jedoch folgende Gemeinsamkeiten:

  • Geschützter Innensitzraum inkl. Gurte zum Anschnallen
  • Große Luftreifen
  • Die Erfüllung der Sicherheitsnormen zur Beförderung von Kleinkindern
  • Kippsichere Verbindung zum Fahrrad

Schon kleine Babys können mit dem entsprechenden Zubehör in einem Kinderfahrradanhänger transportiert werden. Hierfür werden sie in einer Art Babyschale festgeschnallt, welche die ergonomische Liegehaltung für Babys einhält und gleichzeitig vor Stößen schützt. In Fahrradanhängern für zwei Kinder werden die Kinder nebeneinander platziert und mit einem Gurtsystem festgeschnallt. Viele der Kinderfahrradanhänger können zusätzlich als Buggy oder Jogger verwendet werden und sind somit sehr flexibel einsetzbar.

Mehr als nur ein Kinderfahrradanhänger – Buggy, Jogger & Co.

Viele Kinderfahrradanhänger bieten zusätzlich zu ihrer Kernfunktion als Fahrradanhänger noch weitere Nutzungsmöglichkeiten. So kann man den Kinderfahrradanhänger z.B. auch dann im Alltag verwenden, wenn man gerade nicht mit dem Fahrrad unterwegs ist. Das in diesem Fall wohl am meisten verwendete Zubehör ist das Buggy-Rad.

Buggy-Rad

Mit dem Buggy-Rad wird der Fahrradanhänger zu einen Kinderwagen umfunktioniert. Es handelt sich dabei meist um ein schwenkbares Vorderrad (in einigen Fällen auch 2 Räder), welches an der vorderen Achse anstelle von der Deichsel angebracht wird. Durch das schwenkbare Vorderrad ist der Fahrradanhänger beim Schieben leicht lenkbar und wie ein regulärer Kinderwagen einsetzbar. Der eindeutigste Unterschied zu einem normalen Kinderwagen besteht darin, dass der Wagen wesentlich tiefer liegt und die Seiten geschlossen sind.

Jogger-Rad

Beim Jogger-Rad handelt es sich um einen großen, luftgefüllten Reifen, der wie das Buggy-Rad anstelle von der Deichsel am Fahrradanhänger angebracht wird. Mit dem Jogger-Rad wird der Fahrradanhänger zu einem vollwertigen Laufwagen umfunktioniert. Hierbei ist es wichtig zu beachten, dass das Rad genau in Fahrtrichtung ausgerichtet ist, damit die Spur auch bei hoher Geschwindigkeit gehalten wird. Eine Handbremse sollte zudem nicht fehlen, damit der Wagen sicher gebremst werden kann. Wer mit dem Wagen im Gelände joggen möchte, sollte außerdem auf eine gute Federung achten, damit das Kind nicht unnötig durchgeschüttelt wird.

Skibuggy

Als besondere Zusatzfunktion können einige Kinderfahrradanhänger als Skibuggy verwendet werden. Hierfür werden die Hinterräder abmontiert. Über spezielle Adapter können stattdessen ganz normale Kinder-Skier eingeklickt werden. Mit einer zusätzlichen Stange zum Ziehen des Hängers kann der Skibuggy auch beim Langlaufen oder Schneewandern eingesetzt werden.

Ausstattung und Funktionen

Kinderfahrradanhänger besitzen in der Regel unterschiedliche Zusatzfunktionen, die wir nachfolgend kurz zusammengefasst haben.

Verdeck und Belüftung

Als das Verdeck des Kinderfahrradanhängers bezeichnet man den Stoffbezug, der den Innenraum umhüllt. Das Verdeck gibt es je nach Modell in vielen verschiedenen Farben und Ausführungen. Die Aufgabe des Verdecks ist es, das Kind vor Außeneinflüssen wie Regen, Wind oder Sonne zu schützen. Das Verdeck besitzt jeweils zwei Seitenfenster, welche meist abgedunkelt sind, um die Kinder vor der Sonne zu schützen. Das vordere Plastikverdeck dient als Spritz- und Regenschutz und ist ebenfalls abgedunkelt. Es ist gleichzeitig die Öffnung, durch welche das Kind ein- und aussteigt. Unter dem Verdeck befindet sich ein Netzgitter. Bei gutem Wetter kann man das Plastikverdeck aufrollen. Durch das Netzgitter wird das Kind mit ausreichend Frischluft versorgt und gleichzeitig sicher vor Steinchen und Schmutz geschützt, der vom Hinterrad des Fahrrads aufgewirbelt wird. Deswegen ist es extrem wichtig, dass zumindest das Netzgitter während der Fahrt immer geschlossen bleibt.
Die Seitenfenster besitzen manchmal eine zusätzliche Belüftungsmöglichkeit, über welche die Luft im Innensitzraum noch besser zirkulieren kann.

Innensitzraum: Sitzeinheit und Gurt

Der Innenraum eines Kinderfahrradanhängers ist je nach Modell für entweder ein oder zwei Kinder ausgerichtet. Bei Modellen für zwei Kinder sitzen die Kinder immer nebeneinander. Einige Modelle haben zwei getrennte Sitze, während andere mit einer großen Sitzbank ausgestattet sind. Der Vorteil an letzterer Variante ist, dass bei der Beförderung von nur einem Kind in einem Doppel-Fahrradanhänger dieses in der Mitte platziert werden kann. Es hat somit mehr Platz und sitzt bequemer. Die Kinder werden während der Fahrt mit jeweils einem 5-Punkt-Gurt angeschnallt. So wird sichergestellt, dass die Kinder bei einem Sturz nicht aus dem Sitz fallen können.
Wenn man ältere Kinder in einem Fahrradanhänger transportieren möchte und diese das maximale Passagiergewicht nicht überschreiten, sollte man auf die Innensitzhöhe und Beinfreiheit achten. Die Innensitzhöhe sagt aus, wie viel Platz das Kind vom Sitz bis zur Wagenoberkante hat. Die Beinfreiheit beschreibt, wieviel Platz das Kind für seine Beine zu Verfügung hat und zwar von der Sitzvorderkante bis zur Wagenvorderkante. Diese Maße sind also auch ein ein Indiz dafür, wie lange das Kind bequem im Anhänger sitzen kann.

Räder, Deichsel, Bremsen und Federung

Jeder Kinderfahrradanhänger ist mit zwei großen Hinterreifen ausgestattet. Die im Verhältnis zum Kinderwagen sehr großen Reifen sorgen dafür, dass der Fahrradanhänger bei hoher Geschwindigkeit zuverlässig die Spur hält. Der breite Abstand zwischen den Rädern sorgt dafür, dass der Fahrradanhänger sehr kippsicher ist.
Der Kinderfahrradanhänger wird über die Deichsel mit dem Fahrrad verbunden und von diesem gezogen. Als Deichsel bezeichnet man also die Verbindungsstange, die den Fahrradanhänger mit der Kupplung am Fahrrad verbindet. Die Deichsel besitzt ein flexibles Gelenk, welches dafür sorgt, dass der Fahrradanhänger nicht umkippt oder sich Bauteile an Fahrrad oder Anhänger verwinden, wenn das Fahrrad einmal umkippen sollte.
Viele Fahrradanhänger besitzen eine eigene Federung. Diese gewährleistet, dass das Kind während der Fahrt nicht unnötig durchgeschüttelt wird. Die Federung lässt sich entweder individuell auf das Gewicht des Kindes und der Zuladung einstellen oder sie passt sich automatisch dem Gewicht des Kindes an. Fahrradanhänger mit einer Federung sind oft hochpreisiger und tendenziell ein wenig schwerer als Modelle ohne Federung.
So gut wie alle Fahrradanhänger sind mit einer Feststellbremse ausgestattet, die den Anhänger selbst oder auch das Gespann beim Abstellen sicher vor dem Wegrollen schützt. Zusätzlich zur Feststellbremse sind einige Fahrradanhänger mit einer Handbremse ausgestattet. Gerade bei Anhängern, die zusätzlich fürs Joggen freigegeben sind, ist dies enorm wichtig, um das Gefährt auch bei hohen Geschwindigkeiten sicher abbremsen zu können.

Schiebergriff

Alle Kinderfahrradanhänger, die man zusätzlich als Buggy oder Jogger verwenden kann, besitzen einen Schiebergriff, um den Wagen beim Joggen oder Spazierengehen schieben zu können. Der Schiebergriff ist oft höhenverstellbar, sodass unterschiedlich große Eltern den Wagen beide bequem schieben können. Außerdem dient der Schiebergriff im Fahrradanhänger-Modus als Überrollbügel und sorgt dafür, dass der Innenraum bei einem Sturz zusätzlich geschützt wird und intakt bleibt, um das Verletzungsrisiko für das Kind im Falle eines Unfalls zu minimieren.

Stauraum

Fast alle Kinderfahrradanhänger besitzen einen geräumigen Stauraum, um den Einkauf oder Gepäck für Ausflüge u.Ä. zu verstauen. Wenn man den Wagen zum Einkaufen verwenden möchte, sollte man beim Kauf auf einen großen Stauraum achten, um sicherzustellen, dass man das übliche Transportgut des individuellen Alltags auch verstauen kann. Die Größe des Stauraums wird in Liter ausgedrückt. Man sollte außerdem darauf achten, wie der Stauraum befüllt wird. Bei einigen Fahrradanhängern wird von oben zugeladen während andere sich über eine Lasche von der Seite befüllen lassen. Ersteres ist meist einfacher, da hier beim Beladen nichts herausfallen kann.

         

Kinderfahrradanhänger oder Fahrradsitz – welche Variante sollte ich wählen

Kinderfahrradanhänger und Fahrradsitze dienen beide dem Zweck, Kinder sicher auf oder hinter dem Fahrrad zu transportieren. Generell kann man sagen, dass Fahrradsitze für Kurzstrecken gut geeignet sind, während Fahrradanhänger für längere Fahrten die bessere Wahl sind.
Einer der großen Vorteile bei Fahrradsitzen ist, dass man schnell und unkompliziert zur Fahrt aufbrechen kann. Das Kind wird in den Sitz gehoben, angeschnallt und dann kann es auch schon losgehen. Das Fahrrad lässt sich leichter abstellen, besser rangieren und in vielen Alltagssituationen auch einfacher Manövrieren, da man nicht auf den langen und breiten Anhänger Rücksicht nehmen muss. Der Nachteil am Fahrradsitz ist vor allem der, dass das Kind kaum geschützt ist, z.B. wenn das Fahrrad einmal umkippen sollte. Dies kann im Stand passieren, beim Fahren in einer Kurve oder bei einem Unfall, wo man von einem anderen Verkehrsteilnehmer angefahren oder angerempelt wird. Das Kind fällt zusammen mit Rad und Fahrer aus einer großen Höhe auf den Boden. Ein weiterer Nachteil ist die fehlende Möglichkeit, das Kind vor Regen und Wind zu schützen. Natürlich muss man hier auch auf den Stauraum eines Fahrradanhängers verzichten, was gerade beim Einkaufen von Nachteil sein kann.
Die zusätzliche Sicherheit für das Kind ist also ein entscheidender Vorteil beim Fahrradanhänger. Es ist zwar gewöhnungsbedürftig, ein Gespann aus Fahrrad und Anhänger zu manövrieren. Nach einer kurzen Eingewöhnungszeit ist die anfängliche Unsicherheit jedoch schnell verflogen. Der Fahrradanhänger steht in den meisten Situationen sehr stabil, sowohl in Kurven als auch in Situationen, wenn das Rad im angekuppelten Zustand einmal umkippen sollte. Das Kind sitzt gut geschützt im umschlossenen Innenraum und Wettereinflüssen können ihm kaum etwas ausmachen. Zudem kann man lange Fahrten im Gelände unternehmen und gleichzeitig auch noch viel Gepäck unterbringen. Der Innensitzraum schützt die Kleinen zusätzlich im Falle eines Unfalls. Nachteilig sind vor allem das höhere Gewicht des Anhängers sowie die eingeschränkte Flexibilität beim Rangieren. Man sollte im Vorfeld auch überlegen, ob man Zuhause einen geeigneten Platz zum Abstellen des Hängers hat, der doch erheblich mehr Raum einnimmt als ein Fahrrad mit Fahrradsitz.

Worauf man beim Kauf eines Kinderfahrradanhängers achten sollte

Beim Kauf eines Kinderfahrradanhänger sollte man sich zunächst darüber im Klaren sein, wofür man diesen am meisten verwenden wird. Wird er täglich eingesetzt? Wie viele Kinder möchte ich transportieren – brauche ich einen 1-Sitzer oder 2-Sitzer? Fahre ich ausschließlich auf asphaltierten Straßen oder brauche ich einen Fahrradanhänger mit einer Federung für Strecken auf nicht asphaltierten Wegen? Wie groß soll der Stauraum sein? Soll der Anhänger zusätzlich als Buggy oder Jogger verwendet werden? Soll der Fahrradanhänger später auch als Lastenanhänger verwendet werden? Um Kinderfahrradanhänger im Test zu sehen, besucht unser Testberichte-Segment. 
Wenn man eine Antwort auf diese Fragen hat, lässt sich der Umfang der in Frage kommenden Modelle schnell eingrenzen. Eure Wünsche und Bedürfnisse könnt ihr einfach in unseren Filter eingeben. Auf diese Weise werden euch nur die Modelle angezeigt, die zu euren Anforderungen passen. So findet jeder genau den Fahrradanhänger, der zu den eigenen Wünschen und Vorstellungen passt.

Fragen & Antworten

Welche Kinderfahrradanhänger sind gut?

Diese Frage wird häufig gestellt, ist aber so gut wie unmöglich zu beantworten. Alle Fahrradanhänger auf dem Markt müssen die Sicherheitsstandards erfüllen und somit geht es viel eher darum, welche Funktionen für einen wichtig sind und worauf man verzichten kann. Aus dieser Eingrenzung zeigt sich recht schnell, welcher Fahrradanhänger genau für die eigenen Bedürfnisse passend ist. Unser Kinderfahrradanhänger-Filter hilft dabei genau diese Auswahl zu treffen.

Ab wann kann man einen Kinderfahrradanhänger nutzen?

Ohne Zubehör kann man einen Kinderfahrradanhänger nutzen, sobald das oder die Kinder selbständig sitzen können. Davor kann man z.B. eine Weber Babyschale nutzen um auch kleine Babys zu transportieren. Diese sind in der Regel für Babys ab 1 Monat nutzbar.

Ab wann kann man einen Kinderfahrradanhänger ohne Babyschale nutzen?

Den Kinderfahrradanhänger kann man ohne Babyschale nutzen, sobald das Kind selbständig sitzen kann. Hierbei ist es wichtig zu beachten, dass das Kind stabil sitzen könne muss, damit es nicht im Sitz während der Fahrt zusammensackt.

Welche Babyschale für Fahrradanhänger gibt es?

Die wohl bekannteste und am meisten verkaufte Babyschale ist die Weber Babyschale. Hierbei handelt es sich nicht um eine Babyschale, wie man sie aus dem Auto kennt, sondern es ist vielmehr eine Art Hängematte, in der das Baby hängend oder schwebend transportiert wird. Somit kann das Baby während der Fahrt liegen und die Hängematte sorgt dafür, dass der Rücken des Babys keine Stöße abbekommt.

Wie wird ein Kinderfahrradanhänger am Fahrrad befestigt?

Ein Kinderfahrradanhänger wird anhand von einer speziellen Kupplung am Fahrrad befestigt. Diese ist in der Regel im Lieferumfang enthalten. Die Kupplung wird fest am Fahrrad montiert und der Fahrradanhänger kann dadran eingekuppelt oder eingehängt werden.

Wie lange kann man Kinderfahrradanhänger nutzen?

Die Nutzungsdauer eines Kinderfahrradanhängers hängt sehr von dem jeweiligen Modell ab. Jedes Modell hat hierzu allerdings ein paar Richtwerte, die als Anhaltpunkte dienen können. Zum einen ist dies das maximale Passagiergewicht. Zudem geben einige Hersteller an, wie groß das Kind maximal sein darf und die Innensitzhöhe. Der letzte Wert bedeutet, wie viel Platz der Kind vom Sitz bis zur Wagenoberkante hat.

Welcher Kinderfahrradanhänger eignet sich zum Joggen?

Viele Kinderfahrradanhänger sind auch zum Joggen zugelassen. Bei einigen Modellen, ist das entsprechende Joggerrad schon inklusive, bei anderen muss dies als Zubehör erworben werden. Alle Fahrradanhänger, die zum Joggen zugelassen sind, findet ihr hier.

Lexikon

Babyeinhang

Selbst kleine Babys können in einem Fahrradanhänger transportiert werden. Hierzu ist es allerdings notwendig, einen speziellen Babyeinhang (z.B. Weberschale) zu kaufen. Die Babys liegen wie in der Babyschale im Babyeinhang, um eine optimale Liegeposition zu ermöglichen. Zudem sollte man beim Transport von kleinen Babys darauf achten, dass der Fahrradanhänger gefedert ist, um das Baby vor Erschütterungen zu schützen.

Beinfreiheit

Die Beinfreiheit eines Fahrradanhängers beschreibt, wie groß der Abstand von der Sitzvorderkante bis zur Wagenvorderkante ist. Wie auch bei der Innensitzhöhe ist dieser Wert für Babys und Kleinkinder nicht unbedingt relevant. Er ist allerdings für größere Kinder wichtig, da er einen Anhaltspunkt bietet, wie bequem das Kind im Fahrradanhänger sitzen kann.

Beladung

Siehe Zuladung

Beleuchtung

Eine Beleuchtung am Fahrradanhänger ist bisher leider keine Standardausrüstung. Bis auf wenige Ausnahmen muss die Beleuchtung für den Fahrradanhänger zusätzlich erworben werden. Wenn man bei Dunkelheit unterwegs ist, ist es Pflicht den Fahrradanhänger ausreichend zu beleuchten. Man also selbst weiße Leuchten und Rücklichter kaufen und an geeigneten Stellen montieren, wenn diese nicht schon inklusive ist.

Belüftung

Da sich der Fahrradanhänger und damit die Kinder auf Auspuffhöhe im Straßenverkehr befinden, ist es wichtig, dass genügend Frischluft im Anhänger zirkulieren kann. Hierzu kann man in der Regel das Verdeck öffnen, sofern das Wetter es zulässt, damit das Kind mit Frischluft versorgt wird. Es ist allerdings wichtig, in jedem Fall mindestens das Netzgitter verschlossen zu halten, da dieses als Schutz vor Steinchen und Schmutz dient, welche vom Hinterrad des Fahrrads aufgewirbelt werden. Einige Modelle haben Belüftungsöffnungen an den Seitenfenstern oder hinter der Rückbank, welche für zusätzliche Frischluftzufuhr sorgen.

Bremse

Bis auf wenige Ausnahmen besitzen alle Fahrradanhänger eine Feststellbremse. Hierbei handelt es sich um eine Bremse, die den Wagen vor dem Wegrollen sichert. Diese Funktion ist im Fahrradanhänger-Modus eigentlich nur dann wichtig, wenn dieser geparkt wird. Besonders wichtig ist die Bremse, wenn der Fahrradanhänger zum Buggy oder Jogger/Laufwagen umgebaut und als solcher genutzt wird.

Buggy-Rad

Beim Buggy-Rad handelt es sich um ein oder zwei Räder, die man anstelle von der Deichsel am Fahrradanhänger befestigen kann. Auf diese Weise kann man den Fahrradanhänger auch als Kinderwagen verwenden. Das Buggy-Rad ist schwenkbar, um den Hänger besser fahren und lenken zu können. Das Buggy-Rad ist bei einigen Fahrradanhängern im Lieferumfang enthalten. Bei anderen muss es als Zubehör dazugekauft werden.

Deichsel

Die Deichsel ist die Verbindungsstange zwischen dem Fahrradanhänger und der Kupplung am Fahrrad. Die Deichsel wird am Anhänger montiert und an die Kupplung am Fahrrad eingehängt und durch ein Gurtband zusätzlich am Fahrrad zusätzlich gesichert. Das obere Gelenk an der Deichsel ist flexibel biegbar, so dass der Fahrradanhänger nicht starr mit dem Fahrrad verbunden ist. Auf diese Weise sorgt die Deichsel auch dafür, dass der Fahrradanhänger stehen bleibt, wenn das Fahrrad einmal umkippen sollte.

Diebstahlschutz

Einige Fahrradanhänger bieten die Möglichkeit, den Anhänger direkt an der Kupplung des Fahrrads anzuschließen. So kann man den Fahrradanhänger vor Diebstahl schützen und muss nicht zusätzlich ein Schloss mit sich führen, um den Anhänger anzuschließen.

Fahrradanhänger

Als Fahrradanhänger bezeichnet man das Transportmittel für Kinder, welches mit dem Fahrrad gezogen wird. Es können je nach Modell 1-2 Kinder in einem Fahrradanhänger transportiert werden. Die meisten Anhänger können zusätzlich noch als Buggy oder Jogger verwendet werden und sind somit flexibel einsetzbar.

Faltmaß

Das Faltmaß des Fahrradanhängers beschreibt, wie breit, hoch, und lang der Fahrradanhänger im zusammengeklappten Zustand ist. Diese Maße sollte man vor allem dann kennen, wenn man den Anhänger im Auto transportieren möchte oder den Fahrradanhänger bei begrenzten Platzverhältnissen verstauen muss.

Federung

Ungefähr die Hälfte aller Fahrradanhänger besitzt eine eigene Federung. Diese Modelle sind oft hochpreisiger und tendenziell schwerer als Modelle ohne Federung. Eine Federung ist aber sehr sinnvoll. So wird sichergestellt, dass das Kind während der Fahrt nicht unnötig durchgeschüttelt wird. Die Federung lässt sich in den meisten Fällen auf für das Gewicht des Kindes und die Beladung des Fahrradanhängers entsprechend einstellen.

Gurtsystem

Alle Fahrradanhänger sind mit einem Gurtsystem ausgestattet, um das Kind im Sitzraum anzuschnallen. Hierbei handelt es sich um 5-Punkt-Gurte, die das Kind sicher im Sitz festhalten. Durch die fünf Befestigungen am Sitz wird sichergestellt, dass das Kind bei einem Sturz nicht aus dem Sitz rutschen kann.

Handbremse

Einige Fahrradanhänger sind zusätzlich zur Feststellbremse mit einer Handbremse ausgestattet. Hierbei handelt es in der Regel um die Anhänger, die auch für das Joggen zugelassen sind. So wird gewährleistet, dass man den Anhänger auch bei hoher Geschwindigkeit sicher abbremsen kann.

Helm

Es gibt in Deutschland keine Helmpflicht für Kinder, die in Fahrradanhängern transportiert werden. Es wird jedoch ganz klar empfohlen, den Kleinen auch im Fahrradanhänger einen Helm aufzusetzen. Auf diese Weise ist der Kopf des Kindes bei einem Unfall wesentlich besser abgeschirmt und vor schlimmen Kopfverletzungen geschützt.

Hinterräder

Die Hinterräder eines Fahrradanhängers sind im Verhältnis zu denen eines Kinderwagens erheblich größer. Die großen Luftreifen sorgen dafür, dass der Fahrradanhänger auch bei hohen Geschwindigkeiten eine hohe Laufruhe zeigt und die Spur sicher hält. Zudem haben Fahrradanhänger einen breiten Radabstand, um eine hohe Kippstabilität zu gewährleisten.

Innenraum Innensitzhöhe

Die Innensitzhöhe eines Fahrradanhängers drückt aus, wie der Abstand von der Sitzoberfläche bis zur Wagenoberkante ist. Dies ist für kleine Kinder und Babys nicht ausschlaggebend, kann aber durchaus sehr wichtig sein, wenn die Kinder größer werden. Die Innensitzhöhe ist also dann relevant, wenn man gewährleisten möchte, dass das Kind lange ausreichend Platz im Fahrradanhänger hat.

Jogger

Einige Fahrradanhänge sindr für das Joggen/Laufen zugelassen und können in diesem Zusammenhang mit zusätzlichen Zubehör ausgestattet werden. Das Jogger-Rad ist ein feststehendes Rad, welches am Fahrradanhänger montiert wird. Viele der Fahrradanhänger, die auch für das Joggen, Laufen oder Inlineskaten zugelassen sind, sind mit einer Handbremse und einer Federung ausgestattet, um das Kind so gut wie möglich bei Fahrten mit hoher Geschwindigkeit und im Gelände zu schützen.

Kupplung

Die Kupplung ist neben der Deichsel der wichtigste Verbindungspunkt zwischen Fahrradanhänger und Fahrrad. Die Kupplung wird fest am Fahrrad verschraubt und die Deichsel des Fahrradanhängers wird dann in die Kupplung eingehängt. Die Deichsel wird zusätzlich zur Verbindung über die Kupplung durch eine Gurtschlaufe gesichert, die an einer geeigneten Stelle am Fahrrad befestigt wird.

Passagiergewicht

Jeder Fahrradanhänger ist für ein maximales Passagiergewicht freigegeben. Nur Kinder, die sich innerhalb dieser Gewichtsgrenze befinden, dürfen mit dem Fahrradanhänger transportiert werden. Diese Grenzen sollten unbedingt eingehalten werden. Nur so ist sichergestellt, dass die Sicherheitsanforderungen, die an den Anhänger gestellt wurden, auch erfüllt werden.

Schiebergriff

Alle Fahrradanhänger, die zusätzlich als Buggy oder Jogger verwendet werden können, sind mit einem Schiebergriff ausgestattet. Dieser ist oftmals höhenverstellbar, was vor allem dann praktisch ist, wenn die Eltern unterschiedlich groß sind. So kann jeder den Schieber genau so einstellen, dass der Hänger bequem geschoben werden kann. Zusätzlich dient der Schiebergriff bei vielen Fahrradanhängern als Überrollbügel (siehe Überrollbügel).

Schulterbreite

Die Schulterbreite im Innenraum sagt aus, wie viel Platz das Kind im Bereich der Schultern zur Verfügung hat. Für Babys und Kleinkinder ist dies nicht unbedingt relevant, aber bei älteren Kindern sollte man die Schulterbreite nicht außer Acht lassen. Bei einer schmalen Schulterbreite kann das Kind, vor allem wenn es eine dicke Jacke trägt, nicht so bequem sitzen wie bei einer geräumigeren Ausführung des Anhängers.

Seitenfenster

Die meisten Seitenfenster der Fahrradanhänger sind verdunkelt, um das Kind vor direkter Sonneneinstrahlung zu schützen. Einige Modelle besitzen zusätzlich noch ein Belüftungsfenster. Dieses kann man öffnen, um für eine zusätzliche Frischluft-Versorgung im Innenraum zu sorgen.

Sicherheitsfahne

Die Sicherheitsfahne am Fahrradanhänger dient ausschließlich der Sichtbarkeit des Hängers im Straßenverkehr. Die Fahne wird an der linken Seite, also zur Straße hin, befestigt und ist knallig bunt, um so auffällig wie möglich zu sein. So werden Autos rechtzeitig auf den Fahrradanhänger aufmerksam gemacht.

Sonnenschutz

Einige Fahrradanhänger sind mit einem Sonnenschutz ausgestattet, welchen man am Verdeck befestigen kann. Zudem sind die Fensterscheiben meist getönt und mit einem UV-Schutz ausgestattet.

Stauraum

Fast alle Fahrradanhänger haben einen sehr geräumigen Stauraum, wo man sowohl seinen Einkauf, aber auch Gepäck für Ausflüge verstauen kann. Hierbei ist es besonders wichtig, das Volumen in Liter zu beachten, wenn man seine Einkäufe im Fahrradanhänger transportieren möchte. Hier kann es zusätzlich von Vorteil sein, ein Modell zu wählen, wo der Stauraum im Heck von oben befüllt wird. So lassen sich große Mengen einfacher verstauen.

Stützlast

Jeder Fahrradanhänger hat einen zulässigen Stützlastbereich an der Kupplungsaufnahme. Die Stützlast bezeichnet das Gewicht bzw. den Druck, der auf der Kupplung und damit auf dem Hinterrad des Fahrrads lastet. Damit der Fahrradanhänger sicher gezogen werden kann, ist eine optimale Gewichtsverteilung sehr wichtig. Die Stützlast sollte weder zu hoch noch zu niedrig sein. Wenn die Stützlast zu hoch ist, wird die Kupplung am Fahrrad zu stark belastet. Wenn die Stützlast zu gering ist, kann der Fahrradanhänger das Hinterrad des Fahrrads hochziehen. Das führt ggf. dazu, dass das Hinterrad beim Beschleunigen zum Durchdrehen und in Kurven zum Ausbrechen neigt. Wenn der Fahrradanhänger einseitig schwer beladen wird, kann der Hänger in Kurven außerdem ins Schwanken kommen. Die Stützlast überprüft man, indem man den beladenen Fahrradanhänger an der Deichsel anhebt und auf die Höhe der Fahrradkupplung hält. Stellt man sich nun auf eine Personenwaage, muss das Gewicht beim Anheben der Deichsel mindestens bzw. maximal um die Anzahl Kg ansteigen, die als Minimum bzw. Maximum für die Stützlast angegeben sind.

Verdeck

Das Verdeck eines Fahrradanhängers gibt es in vielen verschiedenen Farben und Ausführungen. Das Verdeck sorgt dafür, dass das Kind auch bei Schlechtwetter sicher und geschützt ist. Die Öffnung zum Innenraum lässt sich entweder per Klettverschluss oder über Klickverschlüsse öffnen und schließen. Bei Bedarf kann das Verdeck aufgerollt werden, damit das Kind an warmen Tagen nicht überhitzt und mit Frischluft versorgt wird. Hierbei sollte man unbedingt darauf achten, das Verdeck nicht komplett aufzumachen, sondern das Netzgitter verschlossen zu halten. Das Netzgitter schützt das Kind nämlich auch vor Steinen und Schmutz, welche vom Hinterrad des Fahrrads aufgewirbelt werden können.

Zuladung

Jeder Fahrradanhänger hat eine maximale Zuladungs-Grenze. Dies bedeutet, dass der Hänger nur bis zu einer bestimmten Anzahl Kg beladen werden kann. Hierbei ist es wichtig zu bedenken, dass das Gewicht der beförderten Kinder auch zu diesem Gewicht zählt. So kann man einen Fahrradanhänger mit zwei großen Kindern nicht so schwer mit Gepäck oder Einkauf beladen, wie es bei einem Anhänger mit nur einem Kind der Fall wäre.

Überrollbügel

Der Überrollbügel eines Fahrradanhängers dient dazu, den Anhänger bei einem Sturz oder Aufprall zusätzlich zu schützen. Er stellt sicher, dass der Sitzraum im Fall eines Überschlags intakt bleibt und somit die Kinder optimal zu schützen. Der Überrollbügel wird im Kinderwagen-Modus zusätzlich als Schieberstange verwendet.

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