Fit für den Sommer: mit diesen Tipps fühlt sich dein Kind im Sommer wohl

Fit für den Sommer: mit diesen Tipps fühlt sich dein Kind im Sommer wohl

Es ist herrlich, die Kinder ohne viel Schnick-Schnack rauszuschicken. Man muss keine drei Pullis bzw. Jacken mitschleppen und die Kleinen können sich in einer einzigen Klamottenschicht viel besser bewegen und austoben. Bevor man die Kleinen aber hinaus in die Sonne schickt, sollte man einige Dinge unbedingt beachten.

Die Kinder bei Sonne richtig anziehen

Bei hohen Temperaturen ist es wichtig, dem Kind nicht zu warme und zu enge Kleidung anzuziehen. Kleine Babys, die sich noch nicht selbst fortbewegen können, sollte man so anziehen, dass sie auch im Schatten wohltemperiert sind. Kleinkindern, die schon selbst krabbeln oder laufen können, sollte man, sofern es die Temperaturen zulassen,  lockere, langärmlige Kleidung anziehen, z.B. ein lockeres leichtes Hemd und eine leichte Hose und dazu Sandalen. Meist ist derartige Kleidung nicht wärmer als kurzärmlige Sachen und die zarte Babyhaut wird durch die langärmlige Kleidung vor der Sonne geschützt. Sollten die Temperaturen aber so hoch sein, dass das Kind schwitzt und überhitzt, sollte man ihm natürlich entsprechend kurzärmlige Sachen anziehen und es gründlich mit Sonnencreme eincremen.

Ein Sonnenhut ist Pflicht

Ein Sonnenhut schützt nicht nur die zarte Kopfhaut der Kleinen, sondern deckt auch das Gesicht, den Nacken und Brustbereich gut ab. Gerade wenn die Kleinen im Sandkasten stillsitzend spielen und es nicht möglich ist, im Schatten zu sitzen, sollte ein Sonnenhut unter keinen Umständen fehlen. Beim Kauf sollte man nach Möglichkeit darauf achten, dass der Hut einen UV-Schutz besitzt und einen großen Bereich der zarten Haut abdeckt.

Eine Sonnenbrille ist auch für Babys und Kinder wichtig

Oftmals haben kleine Kinder keine Lust eine Sonnenbrille aufzusetzen, doch gerade wenn die Sonne sehr stark blendet oder sie sich an einem Ort befinden, wo die Sonneneinstrahlung sehr stark ist, kommt die Sonnenbrille zum Einsatz. Am Strand oder im Schwimmbad, wo das Wasser die Sonnenstrahlen reflektiert und die Kinder hierdurch geblendet werden, ist die Sonnenbrille eine tolle Art, um die Augen der Kinder zu schützen. Beim Kauf sollte man darauf achten, dass die Brille möglichst flexibel ist, damit sie nicht gleich beim ersten Sturz kaputt geht und zerbricht.

Das Kind immer mit Sonnencreme eincremen

Sonnencreme ist an sich nicht besonders gesund für die zarte Baby- und Kinderhaut. Wenn es aber keine Möglichkeit für das Kind gibt ausschließlich im Schatten zu spielen, dann ist Sonnencreme ein Muss. Das Kind wird am besten morgens direkt vor dem Anziehen eingecremt und dann sollte die Creme im Laufe des Tages mehrfach aufgefrischt werden, um einen ausreichenden UV-Schutz zu gewährleisten. Hierbei sollte man auf einen hohen Lichtschutzfaktor achten.

Unser Tipp: Creme das Kind nicht erst ein, wenn ihr schon auf dem Spielplatz seid. Es bleibt dann überall Sand im Gesicht und am Körper kleben. Das empfinden viele Kinder als sehr unangenehm.

Fit für den Sommer: mit diesen Tipps fühlt sich dein Kind im Sommer wohl

Genügend trinken und essen

Wenn Kinder spielen und herumtoben, vergessen sie oft das Trinken. Daher sollte man, gerade wenn es sehr warm ist, darauf achten, dass das Kind genügend zu trinken bekommt. Einige Kinder trinken nicht so gern Wasser. Hier kann man alternativ versuchen, wasserhaltige Speisen wie z.B. Wassermelone anzubieten. Stillkinder brauchen nicht unbedingt zusätzlich Wasser, solange man sie so oft wie möglich an die Brust legt. Auf diese Weise werden sie ausreichend mit Flüssigkeit versorgt.

Zeckenkarte bereithalten

Kinder toben gern im Gras, rennen durch Felder und Wälder und verstecken sich im Gebüsch oder unter Bäumen. Dort sitzen auch gerne die kleinen Zecken, die gerade im Sommer besonders beißlustig sind. Es ist schwierig, einen Zeckenbiss komplett zu vermeiden, wenn die Kinder draußen spielen. Umso wichtiger ist es daher, das Kind nach dem Spielen gründlich nach Zecken abzusuchen. Sollte sich eine Zecke festgebissen haben, muss diese so schnell wie möglich und fachgerecht entfernt werden. Hierzu sollte man eine Zeckenkarte oder eine Zeckenpinzette immer zur Hand haben. Denn nur so kann man sichergehen, dass die komplette Zecke entfernt wird und keine Krankheitserreger im Körper zurückbleiben. Nach einem Zeckenbiss empfiehlt es sich immer, die Bissstelle mit einem Stift zu markieren und zu beobachten, ob die betroffene Stelle rot wird oder sich entzündet. Ein Arzt sollte immer aufgesucht werden, wenn man sich unsicher ist, ob die komplette Zecke rausgekommen ist oder wenn die Bissstelle auffällig wirkt oder schmerzt.

Die Mittagssonne vermeiden

In der Zeit zwischen 12 und 15 Uhr ist die Sonneneinstrahlung besonders kräftig. Daher sollte man in dieser Zeit die direkte Sonne so gut es geht meiden. Viele Kinder machen zu dieser Zeit noch Mittagsschlaf. Falls dies nicht der Fall ist, sollte man Aktivitäten, die draußen in der Mittagszeit stattfinden, nach Möglichkeit im Schatten abhalten.

Schlafen im Freien: Kinderwagen nicht mit Mullwindeln abdecken!

Kleine Babys und Kleinkinder müssen tagsüber noch schlafen und viele Eltern nutzen das gute Wetter, um das kleine Kind zum schlafen draußen im Kinderwagen abzustellen oder mit ihm spazieren zu gehen. Bei hohen Temperaturen sollte man darauf achten, dass das Verdeck nach Möglichkeit nicht komplett zu ist, damit genügend Luft zirkulieren kann. Das Kind muss außerdem unbedingt im Schatten abgestellt werden, damit der Wagen sich nicht unnötig aufheizt.

Bitte keine Mullwindel vor die Kinderwagen-Öffnung hängen! Viele Eltern tun dies gern, um den Kinderwagen etwas abzudunkeln und das Kind vor dem Trubel draußen abzuschirmen. Die Temperatur im Wagen steigt auf diese Weise allerdings rapide an und die Mullwindel verhindert, dass frische Luft zum Baby gelangt. Somit besteht hier die Gefahr einer Überhitzung.